deutscher Fußballspieler und -manager; Vizeweltmeister 2002, WM-Dritter 2006; Deutscher Meister 2002, 2011, 2012 und DFB-Pokalsieger 2012; nach der aktiven Karriere Funktionär bei Borussia Dortmund, ab 2022 Sportdirektor des Vereins
Erfolge/Funktion:
Vizeweltmeister 2002
Deutscher Meister 2002, 2011, 2012
DFB-Pokalsieger 2012
Champions-League-Finalist 2013
Sportdirektor Borussia Dortmund (ab 2022)
* 13. Februar 1980 Fulda
Sebastian Kehl spielte sich als Jungprofi beim SC Freiburg ab Sommer 2000 in die Notizbücher der großen Klubs. Dann allerdings ignorierte Kehl einen bereits geschlossenen Vorvertrag mit dem FC Bayern, um im Januar 2002 zum Rivalen Borussia Dortmund zu wechseln. Das negative Image, das dadurch entstanden war, korrigierte der Mittelfeldspieler, indem er sich auf dem Platz als Führungsspieler beim BVB etablierte und mit der DFB-Elf u. a. Vizeweltmeister 2002 und WM-Dritter 2006 wurde. Kehl feierte große Erfolge mit Borussia Dortmund, hatte aber auch lange und schwierige Verletzungsphasen zu überstehen. 2015 beendete der langjährige BVB-Kapitän seine aktive Karriere und übernahm nach einem Intermezzo als TV-Experte zur Saison 2018/19 den neu geschaffenen Posten des Leiters der Lizenzspielerabteilung beim BVB. Im Sommer beerbte er dann den langjährigen Sportdirektor Michael Zorc und war damit der neue starke Mann bei Borussia Dortmund, verantwortlich für die Kaderplanung des Traditionsklubs.